Ausschuss "Kommunikative und soziale Kompetenzen"

Ziele des Ausschuss

Förderung des Austausch und der Zusammenarbeit von interessierten Lehrenden und Studierenden im deutschsprachigen Raum zu den Themenschwerpunkten:

  • Kompetenzentwicklung und Kompetenzmessung von kommunikativen und sozialen Kompetenzen
  • Curriculumsentwicklung im Bereich kommunikativer und sozialer Kompetenzen in der Aus- und Weiterbildung, u.a. horizontale und vertikale Longitudinalität
  • Rahmenbedingungen einer gelungenen ärztlichen Gesprächsführung bzw. Arzt/Ärztin-Patient*innen-Beziehung und -Interaktion, Teamarbeit und interprofessioneller Kommunikation
  • Professionelles Verhalten im klinischen Kontext
  • Ethische Entscheidungskompetenz im klinischen Kontext

Der Ausschuss arbeitet interdisziplinär und multiprofessionell, d.h. es wird eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen und Gesundheitsberufe angestrebt.

Der Ausschuss ermöglicht und unterstützt durch seine Arbeit den Austausch von Informationen, z.B. bezüglich interessanter Tagungen, Literatur, die Diskussion von Ausbildungszielen, z.B. Gegenstandskataloge und nationale Vorgaben, den Austausch von Unterrichtskonzepten, z.B. Good-Practice-Beispiele, die Erarbeitung von interfakultären Empfehlungen zu unterschiedlichen Themen, z.B. lernzielbezogen oder entwicklungsperspektivisch sowie die Förderung von themenbezogenen Forschungs- und Publikationskooperationen.

Um Synergieeffekte zu schaffen, ist der Ausschuss mit anderen Ausschüssen eng verknüpft und es bestehen Kooperationen mit folgenden Organisationen:

  • European Association for Communication in Healthcare (EACH)
  • Carl Gustav Carus Stiftung für Psychosomatische Forschung
  • AG Lehre der verschiedenen Fachgesellschaften, z. B. Medizinpsychologie, Medizinsoziologie
  • Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen
  • Netzwerk KommMed. NRW

Aktuelle und wiederkehrende Arbeitsschwerpunkte

Der Ausschuss führt jährlich ein zweitägiges Workshop-Treffen zu zeitgemäßen ausschussbezogenen Themen durch. Dabei kommen folgende Prinzipien des gemeinsamen Lernens zum Tragen:

  • Diskussion und Multiplikation der aktuellen Literatur
  • Inputs durch (externe) Expert*innen im Rahmen von Keynotes zu angrenzenden Forschungsbereichen
  • Diskussion zugrunde liegender Modelle und Ausbildungszielen bzw. Outcomes
  • Erarbeitung von lösungsorientierten Empfehlungen für die Community
  • Erfahrungsbasiertes Lernen durch gemeinsames Ausprobieren und Erleben von Unterrichtsmethoden und didaktischen Konzepten
  • Gemeinsame Erarbeitung und Publikation von themenspezifischen Empfehlungen und Konsensus Statements

In regelmäßigen Abständen entstehen Publikationen zu themenspezifischen Empfehlungen, Positionspapiere und Konsensus Statements.

Im Jahre 2021 entstand ein Themenheft zu longitudinalen Kommunikationscurricula im deutschsprachigen Raum (JME).

Übergeordnete Themen der gemeinsamen Arbeit sind u.a.

  • Ausbildungsziele zu „kommunikativen und sozialen Kompetenzen“ (Baseler Consensus Statement)
  • Longitudinale Mustercurricula „kommunikativer und sozialer Kompetenzen“ im Studium der Human-, Zahn-, Tiermedizin sowie in weiteren Gesundheitsfachberufen
  • die Bedeutung der Curriculums-, Organisations- und Personalentwicklung für die Entwicklung longitudinaler Curricula und/oder effizienten Lernspiralen
  • Empfehlung zur Implementierung der Lernziele
  • Praxisbeispiele zum Thema „Feedback geben, nehmen und moderieren“
  • Praxisbeispiele zum Thema „Nonverbale Kommunikation als Lernziel“
  • Praxisbeispiele zum Thema „Reflektion des eigenen Handelns, der eigenen Rolle und Kompetenzen als Bestandteil der Lehre“
  • Messen sowie Prüfen (summativ und formativ) von kommunikativen Kompetenzen (Instrumente, Prüfungsformate, Erfahrungen, Evaluationen)

ILIAS-Bereich

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